Zukunft der Unternehmen - Studien

GfK - Personalmarketingstudie - Verschiedenste Studien beschäftigen sich die letzten Jahre immer wieder mit dem Thema demografischer Wandel und den Auswirkungen auf unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Eine davon wurde vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beim Marktforschungsinstitut GfK in Auftrag gegeben. Die Personalmarketingstudie 2010 gab wichtige Hinweise für die Werteorientierung am (Personal-)Markt: Ihre Attraktivität als Arbeitgeber wird gerade in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger.

„Ein Dienstwagen und ein höheres Gehalt wiegen ein erfülltes Familienleben nicht auf. Wer jetzt auf Familienfreundlichkeit setzt, wird von den Wettbewerbsvorteilen spürbar profitieren!“, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.

Laut der Studie:

• ist für 90% junger Beschäftigter (25 – 39 Jahre) die Familienfreundlichkeit bei der Arbeitgeberwahl wichtiger als das Gehalt
• würden 77% der jungen Beschäftigten mit Kindern für mehr Familienfreundlichkeit den Arbeitgeber wechseln. 27 % haben es sogar schon getan

Und was für Sie als Unternehmen hinzukommt ist die steigende Bedeutung der Familienfreundlichkeit bei Beschäftigten zwischen 25 und 49 Jahren, unter denen sich schon fast jeder zehnte Arbeitnehmer um pflegebedürftige Angehörige kümmert und zwei Drittel davon zusätzlich zur Kinderbetreuung. Doch erst knapp ein Drittel der deutschen Unternehmen bietet Unterstützungsangebote.

Ernst & Young - Studie - In einer Onlinestudie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young gaben Studierende folgende Prioritäten bei der Wahl ihres künftigen Arbeitgebers an:

• Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist fast genauso bedeutend wie die Jobsicherheit und ein gutes Gehalt
• 57 Prozent der Befragten nennen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als ein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl
• Dieser Aspekt ist ihnen weitaus wichtiger als ein beruflicher Aufstieg (34 Prozent)
• oder die Möglichkeit, selbständig zu arbeiten (31 Prozent)

Strukturwandel und Demografie als Zukunftsthema in der Personalpolitik?

Ziel wird es sein, dem demografischen Wandel mit innovativen familienfreundlichen Maßnahmen in der Personal- und Unternehmenspolitik vorzubeugen und gegenzusteuern. Als Unternehmen mit Bedarf an Fachkräften stehen Sie voraussichtlich ab dem Jahr 2015 vor dem Strukturthema Deutschlands. Demografisch bedingt verliert Deutschland pro Jahr 250.000 bis 300.000 potentielle Erwerbspersonen (lt. IW Köln). Ohne Gegen- Steuerungsmaßnahmen droht damit ab dem Jahr 2015 eine Arbeitskräftelücke von mehr als drei Millionen, die sich bis 2030 sogar auf fünf Millionen vergrößern könnte.

Ihr Wettbewerbsvorteil „familienbewusste Personalpolitik“

Unternehmen, die bereits eine familienbewusste Personalpolitik anbieten, haben deshalb einen echten Wettbewerbsvorteil. Familienfreundlichkeit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Rekrutierung und Bindung von Fachkräften und einem stabilen Weg des Unternehmens in die Zukunft.

Lösung

Für Ihr Unternehmen sind wir für Sie zu allen Themen rund um Fachkräftesicherung, Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie Ihr Ansprechpartner. Von der projektbezogenen Lösung im Bereich Arbeitszeitmodelle bis zu umfassenden Strukturthemen:

• wir beraten und analysieren zu Ihrem Ist-Stand und zukünftigen Bedarf
• führen mit Ihnen Zielgespräche und begleiten Zukunftsworkshops für eine visionäre nachhaltige Unternehmensentwicklung
• suchen mit Ihnen nach den passenden Lösungen für eine familienorientierte Personalpolitik > genau nach Ihrem Bedarf und wirtschaftlich real
• koordinieren projektbezogen Abläufe und neue Strukturwege im Unternehmen
• bieten speziell zugeschnittene Maßnahmen, Wege und Informationen zum Thema Vereinbarkeit mit Vertiefung „Beruf und Kinder“ sowie „Beruf und Pflege“

Kosten für Ihr Unternehmen

Die Kosten richten sich nach dem Umfang der individuellen Wünsche und können in Tages- oder Stundensätzen abgerechnet werden. Rahmenverträge zum gesamten Thema sind ebenso möglich wie die projektbezogene Arbeit mit Bausteinen.

Vorgehen

In einem ersten unverbindlichen Gespräch in Ihrem Haus stellen wir die Ist-Situation fest und Sie geben die Richtung zu Ihrem gewünschten Ziel vor. Anschließend vereinbaren wir schriftlich das weitere Vorgehen und leiten hieraus die Ziele und Möglichkeiten für die Zukunft ab.

Messbare Vorteile für familienfreundliche Unternehmen

• zufriedene und motivierte Mitarbeiter durch gesicherte Betreuungssituation
• besseres Betriebsklima, höhere Einsatzbereitschaft, gesteigerte Identifikation mit dem Unternehmen als familienfreundliches Unternehmen
• weniger Fluktuation, Verminderung der Fehlzeiten, effizienteres Arbeiten und daraus resultierend Kostensenkung, höhere Produktivität; auch die Innovationsleistungen nehmen zu
• qualifiziertes Personal kehrt ggf. eher aus Eltern- bzw. Pflegezeit zurück wenn Ersatzleistungen über das Unternehmen regelbar sind und Flexibilität unterstützt wird
• Imagegewinn und Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung und Bindung von Fach- und Führungskräften

Beispiele des Gelingens

Nachfolgend ein paar Beispiele von Unternehmen, díe bereit waren (und sind) andere, teils auch von außen betrachtet mutige und visionäre Wege zu gehen – der Erfolg bestätigt sie in ihrem Tun.

Lassen Sie sich durch diese Wege inspirieren und nehmen die Impulse der Erfolge mit auf Ihren persönlichen Unternehmensweg.

• Ökofrost – Bilanzierung nach Gemeinwohlökonomie und Mitarbeiter erarbeiten ihre Gehaltsstruktur selbst.
  http://www.oekofrost.de/userfiles/Leitbild_Vision_Gehaltsmodel%282%29.pdf

• Upstalsboom – eine Hotelkette findet nach einer schlecht bewerteten Mitarbeiterumfrage erst zu sich selbst und dann eine neue Werteorientierung in ihrem Leitbild und der Personalpolitik; und beinahe ganz nebenbei erwirtschafteten sie eine Verdoppelung des Nettoumsatzes in 3 Jahren Strukturzeit.
  http://www.upstalsboom-fewos.de/filestorage/Unternehmensportrait.pdf